Der Winter 2019/2020 war in vollem Gange. Unser Partner-Imker, Andreas Janneck hatte gerade den Artikel über „Bienen im Winter“ (siehe unten) fertiggestellt und versendet, das Team saß nach den Weihnachtstagen gut erholt und immer noch gesättigt (es ist ja doch jedes Jahr das Gleiche…) zusammen. Im regen Austausch wurden die Ideen für den weiteren Projektablauf im neuen Jahr noch einmal zusammengefasst und besprochen. Manche Ideen wurden verworfen, andere erweitert. Einige flimmerten über den Bildschirm im Besprechungsraum, andere fanden sich nach und nach auf bunten Zetteln an der Magnetwand ein. Die Liste füllte sich, wurde kategorisiert, geordnet, geschüttelt und nochmal andersherum sortiert. Es lief gut, bis es plötzlich klopfte: Wir waren so vertieft, dass wir die Zeit vergaßen und schon die Kollegen für den nächsten Termin warteten. Eilig räumten wir den Raum und verteilten auf dem Gang letzte Aufgaben. Wer ruft die Betreuerin der Jugendgruppe an? Wer meldet sich bei der Garten-AG der IGS Otterberg? „Jemand muss noch die Obstbäume in der Baumschule bestellen!“ – „Das übernehme ich.“ Wir waren produktiv und motiviert bis in die Haarspitzen.
Einige Tage später, ein weiterer Termin fand statt. Wir berichteten uns gegenseitig, was wir erreicht hatten. Ein Termin für die Pflanzung der Obstbäume war gefunden. Ideen mit der Jugendgruppe des Jugendtreffs Otterberg waren ausgetauscht und ein Plan für gemeinsame Aktionen aufgestellt. In den Wochen darauf kamen die ersten Projektteile zur Umsetzung. Obstbäume wohnen nun Schulgarten und kleine Weißtannen fanden ein neues zu Hause im Otterberger Forst (siehe unten). Es lief gut.
Und dann kam alles anders…
Termine wurden abgesagt. Anrufe mit vorsichtigen Nachfragen, wie es denn nun weiter geht, erreichten uns. Plötzlich änderten sich gewohnte Dinge im alltäglichen Arbeiten und wir hatten viel zu tun alles in eine Reihe zu bringen. Weitere Projektschritte wurden verschoben, einige zurückgestellt. Das Telefon lief warm, das Mail-Postfach quoll über. Wir waren mal gestresst, mal optimistisch, mal eifrig dabei die Pläne neu zu stricken. Draußen flogen noch eifriger die abita-Bienen durch Otterberg, sammelten Nektar und Pollen, erfreuten sich ihres Daseins in der üppig blühenden Frühlingslandschaft. Ja, am Bienenstand konnte man tatsächlich noch abschalten, die Natur genießen und die Seele baumeln lassen. Aber leider ohne Gäste, ohne Jugendgruppe und ohne die Schüler der Garten-AG… „Wir wissen gar nicht genau, was wir noch als Gruppe machen dürfen.“ „Nein, das geht nicht, zu viele Leute.“ Tja… und so kam es dann, dass unsere üppig gefüllte Ideensammlung nach und nach aufgeschoben wurde.
Zeitsprung – Herbst 2020: Es hat doch noch geklappt, dass eine geplante Aktion nach dem Frühjahr stattfinden konnte. Die Kunden in unserem neuen ProRegion-Stromtarif konnten sich ihr persönliches Glas abita-Honig abholen. Denn den Bienen waren unsere Menschen-Probleme ziemlich egal. Sie arbeiteten fleißig und am abita-Bienenstand konnte unser Imker eine Rekordmenge abita-Honig ernten. Zugegeben, es gab nur ein Vergleichsjahr in dem auch nur eins statt zwei abita-Bienenvölker existierten, aber dieses Jahr feiern wir auch die kleinen Erfolge.
Und jetzt glühen wieder die Telefone und blinken die Online-Meetings während wir die Pläne für das nächste Jahr zusammenstellen – diesmal mit noch mehr „Plan B“.
Zum Abschluss des Jahres möchten wir allen „DANKE!“ sagen. Allen, die mit uns das große Projekt „ProRegion – Gemeinsam für die Verbandsgemeinde“ begleiten. Allen, die flexibel reagiert haben. Allen, die uns abgesagte Treffen nicht nachtragen. Allen, die neue Vorschläge gemacht haben. Allen, die neue Vorschläge machen werden. Allen, mit denen wir weiterhin planen können. Allen, mit denen wir geplant haben. Allen, mit denen wir irgendwann zusammenarbeiten werden. Allen abita-Bienen. Allen Wildbienen, Schmetterlingen und Hummeln. Unserem Imker. Jeder Pflanze, die aus der abita-Blumenmischung gekeimt ist. Jedem Vogel, der motivierend zwitschert. Und natürlich auch allen, die in dieser Liste vergessen wurden!
Bei Fragen und Anregungen können Sie uns gerne eine E-Mail schreiben: nachhaltigkeit@abita-energie.de