Nachhaltigkeit - abita Energie Otterberg GmbH

abita Energie Otterberg setzt Impulse …

… und regt nachhaltige ökologische Projekte an, die auch das Miteinander fördern.

Wir handeln jetzt, damit unser Lebensraum hier in und um Otterberg lebenswert bleibt. Wie wollen wir leben? Wie wollen wir unsere Welt unseren Kindern hinterlassen? Eine große Frage. Doch jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Als kommunaler Stromversorger liegen uns die Stadt Otterberg und die Umgebung am Herzen. abita Energie Otterberg GmbH steht nicht nur für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung zu fairen Preisen. abita übernimmt auch Verantwortung und setzt sich für eine intakte Umwelt ein. Im Laufe des Jahres werden wir Impulse setzen und damit eine Reihe  nachhaltiger Projekte anregen. Dabei ist es unser Ziel, gerade Kinder und Jugendliche für den verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Deshalb binden wir die Schulen hier vor Ort bei unseren Aktivitäten ein.

Aus Verantwortung ...

… bauen wir auf dem Bestehenden auf und nehmen uns der Otterberger Streuobstwiese an.

Streuobstwiesen sind von Menschen geschaffene Kulturlandschaften. Im Gegensatz zur industriellen Landwirtschaft sind Streuobstwiesen ein gutes Beispiel für eine umweltverträgliche Landnutzung. Und das obwohl sie auf eine Mehrfachnutzung ausgelegt sind. Die vereinzelt stehenden hohen Bäume tragen Obst. In unserer Region sind es zumeist unterschiedliche Sorten von Äpfeln, Birnen, Zwetschen und Kirschen. Die Früchte reifen zu unterschiedlichen Zeiten. Für Mensch und Tier sind sie eine wichtige Nahrungsquell.

Streuobstwiesen bringen nicht nur viele verschiedene Arten von Früchten hervor, sie sind auch ein wichtiger Lebensraum. Bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten lassen sich nachweisen. Damit zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen. Sie  sind wichtig für die biologische Vielfalt in Europa.

Die Wiesen können als Weiden genutzt werden. Dünger oder Pestizide werden nicht eingesetzt. Auf den mageren Böden bestehen zahlreiche Arten nebeneinander und die vielen blühenden Pflanzenarten locken die unterschiedlichsten Insekten an. Durch ihre Artenvielfalt sind Streuobstwiesen ökologisch wertvolle Lebensräume. Um die Artenvielfalt zu erhalten, müssen besondere Lebensräume und Nahrung für jede Tierart vorhanden sein. In diesem Zusammenhang bietet abita zum Projektauftakt einen Obstbaumschnittkurs an.

Gemeinsam handeln …

… mit lokalen Akteuren in und um Otterberg, unter Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen ist ein zentraler Bestandteil der Aktivität „abita - Nachhaltig in der Region“.

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abita ProRegion

Netto
Brutto
Verbrauchspreis privat
23,41 Cent/kWh
27,86 Cent/kWh
Grundpreis Eintarifzähler
10,27 Euro/Monat
12,22 Euro/Monat

16.05.2022 - Presseinformation

... Die Gruppe der Garten-AG ist beeindruckt. Denn die meisten dachten, dass ein Brutkasten ...

Die Gruppe der Garten-AG ist beeindruckt. Denn die meisten dachten, dass ein Brutkasten, umgangssprachlich oft „Vogelhäuschen“ genannt, eckig ist und vorn ein Einflugloch hat.
Für den Gartenbaumläufer ist der Einstieg jedoch auf der Rückseite, also direkt am Baumstamm. Damit muss der kleine Vogel nicht umständlich vom Baum, über die Nisthilfe und dann ins Einflugloch klettern, sondern er kann direkt vom Stamm in das Häuschen schlüpfen.
Bei der IGS Otterberg ergänzen die neuen Nisthilfen die aktuellen Angebote für die Natur sowie Möglichkeiten der Umweltbildung für die SchülerInnen. „Damit können wir nun noch mehr Tieren und Insekten ein Zuhause geben“, freut sich Sabine Holzapfel, Leiterin der Garten-AG.
Daniel Strauß, Geschäftsführer der abita Energie Otterberg GmbH, ist überzeugt, dass die Projektmittel hier gut eingesetzt sind. „Im Herbst haben wir Herrn Zoltner besucht und waren begeistert von seinem Fachwissen und den unterschiedlichen Möglichkeiten, Nistplätze zu schaffen. Bei der IGS wird damit das Engagement der Schule ergänzt und bildet zusammen mit den jungen Obstbäumen einen weiteren Baustein des abita-Projektes ProRegion.“

04.11.2021 - Dritte Abita Baumpflanzaktion

Auf Initiative der abita wurden, gemeinsam mit der Stadt Otterberg, dem Waldbauverein, der Jugendsozialarbeit mit dem Jugendtreff, dem zuständigen Förster, mit seinen beiden Schülerpraktikanten und dem Forstamt Otterberg, 50 Bergahorn, 50 Vogelkirschen und 50 Edelkastanien gepflanzt.

Mathias Golditz, zuständiger Förster, erläutert: „Bei der zu bepflanzenden Fläche handelt es sich um einen Teil des Stadtwaldes Otterberg. Hier standen ca. 120 Jahre alte Fichten, doch die wurden leider im letzten Herbst und im Laufe dieses Jahres zu erheblichen Teilen vom Borkenkäfer ,gefressen‘. Die Fichten waren abgestorben und mussten zeitnah geerntet werden, bevor sie wertlos geworden wären.“
Gemäß Landeswaldgesetz sind Waldflächen dauerhaft als Wald zu erhalten, also wieder mit neuen Waldbäumen zu bepflanzen. Die zu pflanzenden Waldbäume wurden von Mathias Golditz auf Grundlage der "Waldinventur" (im Fachjargon "Forsteinrichtung") im Hinblick auf die Vermehrung von möglichst klimastabilen Laubbaumarten und der Vermeidung erneuter Fichtenmonokulturen ausgewählt
„Die Fichte wird sich dort von selbst natürlich verjüngen, wir wollen aber eine neue ,Monokultur‘ vermeiden, also mischen wir diese schnellwachsenden Laubbäume ein. Die Pflanzen stammen aus einer regionalen Forstbaumschule und sind regional angepasste Pflanzen aus herkunftssicherer Abstammung, die auf diesen Waldstandort passen und für die Zukunft einen klimastabilen Laub-Nadel-Mischwald erwarten lassen“, ergänzt der Forstfachmann.
 
„Unser Ansatz als Impulsgeber hat funktioniert“, freut sich Daniel Strauß. Die Pflanzen und der Verbissschutz wurden vom Versorger gesponsort. Die Organisation der Pflanzaktion lag in der Händen von Revierförster Mathias Golditz und der Stadtbürgermeisterin von Otterberg, Martina Stein. So konnten alle 150 Baumsetzlinge gemeinsam mit allen Akteuren erfolgreich gepflanzt werden.

24.09.2021 - Die Königin ist tot, es lebe die Königin!

In manchen Situationen braucht ein Bienenvolk eine neue Königin, doch warum eigentlich? Und wie machen die Bienen das?

Der Zuchtrahmen
Einige Tage später: Die Bienen Pflegen die Maden, die zu Königinnen werden

Der Imker muss darauf achten, dass seine Völker gesund und leistungsfähig sind, um gut über den Winter zu kommen. Ein Aspekt um das zu erreichen ist die Königin im Bienenvolk, denn sie legt jeden Tag (außer im tiefen Winter) viele Eier, aus denen die Bienen heranwachsen. Wird eine Königin älter, kann es sein, dass die sogenannte Legeleistung, also die Anzahl der Eier pro Tag, abnimmt. Dann sterben mehr alte Bienen als junge Bienen nachkommen und das Volk wird immer kleiner und schwächer. Das Bienenvolk merkt, wenn etwas mit der Königin, auch Weisel genannt, nicht stimmt und strebt dann eine Umweiselung an. Das heißt, sie ziehen sich eine neue Königin auf. Viele Imker greifen diesem Prozess vor, indem sie die Königinnen in ihren Bienenvölkern regelmäßig austauschen. Das hat auch unser Partner-Imker dieses Jahr gemacht.

Im Frühjahr 2021 stand eine besondere Maßnahme bei den abita-Bienen an – Königinnenvermehrung! Das abita-Volk wurde ausgewählt, um das Pflegevolk für viele neue Königinnen zu werden, weil die Königin im abita-Volk schon drei Jahre alt war und ausgetauscht werden sollte. Für die Königinnenvermehrung durch den Imker wurde ein sogenannter Zuchtrahmen ins Volk gehängt, allerdings erst nachdem die alte Königin eingefangen wurde. Durch die fehlenden Pheromone der Königin, das sind Botenstoffe, die Information zwischen den Individuen innerhalb einer Art übertragen (also nicht nur bei Bienen), wissen die Bienen, dass sie eine neue Königin brauchen und ziehen die jungen Maden, die in künstlichen Zellen liegen und mit dem Zuchtrahmen ins Volk kamen, zu neuen Königinnen heran. Es müssen auch noch ein paar andere Dinge beachtet werden, das führt aber an dieser Stelle zu sehr ins Detail. Bevor die neuen Königinnen schlüpfen, werden die Zellen mit einem Käfig geschützt. Somit kann die erste geschlüpfte Königin nicht die anderen töten, denn das würde sie normalerweise tun. In der Monarchie gibt es nämlich nur eine Königin.

Kurz nach dem alle Königinnen geschlüpft sind, können diese mit dem Käfig herausgenommen werden und in andere Völker gesetzt werden oder es werden junge Völker neu gebildet. Eine der Königinnen ist jedoch im Abita-Volk geblieben und ist jetzt die neue abita-Bienenkönigin.

Bei Fragen und Anregungen können Sie uns gerne eine E-Mail schreiben: nachhaltigkeit(at)abita-energie.de

Der Zuchtrahmen
Einige Tage später: Die Bienen Pflegen die Maden, die zu Königinnen werden
Eine Königin im Käfig vor dem Einzug ins neue Volk
Eine leere Weiselzelle (Königinnenzelle) nach dem Schlupf

19.03.2021 - Baumpflanzaktion 2.0

Nachdem im März 2020 bereits kleine Weißtannen ein neues Zuhause im Otterberger Wald fanden, wurden in diesem Jahr, die noch frei gebliebenen Hordengatter bepflanzt. Da die Jugendgruppe aufgrund der Corona-Beschränkungen leider nicht unterstützen konnte, sprang der Aufsichtsrat der abita Energie Otterberg GmbH ein

Roteiche
Weißtanne

Mit ausreichend Abstand und ausgerüstet mit Spaten und einem Bündel junger Roteichen gingen wir wieder an die Freifläche im Otterberger Wald, an der im letzten Jahr Fichten aufgrund des Borkenkäfers gefällt werden mussten. Nach einer kurzen Einweisung und Anleitung von Herrn Joachim Kunz (Forstamt Otterberg), wie Waldbäume fachgerecht eingepflanzt werden, verteilten wir uns in den Hordengattern. Hordengatter sind einfache Zäune aus Holzlatten, die zum Schutz der jungen Bäume aufgestellt werden, damit diese nicht durch Rehe verbissen werden.

Zusätzlich zu den noch freien Bereichen mussten auch ein Paar der im letzten Jahr gepflanzten Weißtannen ersetzt werden, die nicht angewachsen sind. Obwohl Herr Kunz im heißen und trockenen Sommer 2020 die Jungbäume regelmäßig gewässert hat (noch einmal herzlichen Dank dafür!) ist dies ganz natürlich und lässt sich nicht komplett vermeiden. Weißtannen und Roteichen gelten als „Zukunftsbäume“, die mit Hitze und Trockenheit besser zurechtkommen als z.B. die Fichte. Somit stehen nun in allen Hordengattern junge Bäume, die den Wald an dieser Stelle ergänzen werden. Zwischen den Gattern soll die natürliche Waldverjüngung stattfinden. Das bedeutet, dass dort ausschließlich die natürlich keimenden Bäume den künftigen Wald bilden und keine zusätzlichen Bäumchen gepflanzt werden. Natürlich haben wir auch innerhalb der Hordengatter darauf geachtet, keine natürlich gekeimten Jungbäume zu verletzen.

Die Roteiche

Die Roteiche (Quercus rubra), auch Amerikanische Spitzeiche genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika und gilt in Deutschland als nicht invasiv*. Sie kommt gut mit Hitze und Trockenheit zurecht und gilt daher als „Zukunftsbaum“ für den deutschen Wald. Sie erreicht Wuchshöhen bis zu 25 Metern und wurde aufgrund der Laubfärbung im Herbst auch in Parks angepflanzt. Das Holz besitzt ähnliche Eigenschaften wie das der Stieleiche und wird oft als Konstruktions- und Bauholz verwendet. Die Roteiche gilt daher als anbauwürdig.

* Definition in Deutschland durch §7 des Bundesnaturschutzgesetzes: „invasive gebietsfremde Art“ - eine gebietsfremde Art, deren Einbringung oder Ausbreitung die Biodiversität und die damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen gefährdet oder nachteilig beeinflusst.

Roteiche
Weißtanne

04.01.2021 - 2020: das verrückte Jahr – ein Rückblick

Es fing ganz harmlos an, dieses Jahr 2020. Es gab viele Pläne, die im Rahmen des ProRegion-Projekts umgesetzt werden sollten. Doch dann kam erstens: Alles anders! Und zweitens: Als man denkt… Der Jahresrückblick.

Der Winter 2019/2020 war in vollem Gange. Unser Partner-Imker, Andreas Janneck hatte gerade den Artikel über „Bienen im Winter“ (siehe unten) fertiggestellt und versendet, das Team saß nach den Weihnachtstagen gut erholt und immer noch gesättigt (es ist ja doch jedes Jahr das Gleiche…) zusammen. Im regen Austausch wurden die Ideen für den weiteren Projektablauf im neuen Jahr noch einmal zusammengefasst und besprochen. Manche Ideen wurden verworfen, andere erweitert. Einige flimmerten über den Bildschirm im Besprechungsraum, andere fanden sich nach und nach auf bunten Zetteln an der Magnetwand ein. Die Liste füllte sich, wurde kategorisiert, geordnet, geschüttelt und nochmal andersherum sortiert. Es lief gut, bis es plötzlich klopfte: Wir waren so vertieft, dass wir die Zeit vergaßen und schon die Kollegen für den nächsten Termin warteten. Eilig räumten wir den Raum und verteilten auf dem Gang letzte Aufgaben. Wer ruft die Betreuerin der Jugendgruppe an? Wer meldet sich bei der Garten-AG der IGS Otterberg? „Jemand muss noch die Obstbäume in der Baumschule bestellen!“ – „Das übernehme ich.“ Wir waren produktiv und motiviert bis in die Haarspitzen.

Einige Tage später, ein weiterer Termin fand statt. Wir berichteten uns gegenseitig, was wir erreicht hatten. Ein Termin für die Pflanzung der Obstbäume war gefunden. Ideen mit der Jugendgruppe des Jugendtreffs Otterberg waren ausgetauscht und ein Plan für gemeinsame Aktionen aufgestellt. In den Wochen darauf kamen die ersten Projektteile zur Umsetzung. Obstbäume wohnen nun Schulgarten und kleine Weißtannen fanden ein neues zu Hause im Otterberger Forst (siehe unten). Es lief gut.

Und dann kam alles anders…

Termine wurden abgesagt. Anrufe mit vorsichtigen Nachfragen, wie es denn nun weiter geht, erreichten uns. Plötzlich änderten sich gewohnte Dinge im alltäglichen Arbeiten und wir hatten viel zu tun alles in eine Reihe zu bringen. Weitere Projektschritte wurden verschoben, einige zurückgestellt. Das Telefon lief warm, das Mail-Postfach quoll über. Wir waren mal gestresst, mal optimistisch, mal eifrig dabei die Pläne neu zu stricken. Draußen flogen noch eifriger die abita-Bienen durch Otterberg, sammelten Nektar und Pollen, erfreuten sich ihres Daseins in der üppig blühenden Frühlingslandschaft. Ja, am Bienenstand konnte man tatsächlich noch abschalten, die Natur genießen und die Seele baumeln lassen. Aber leider ohne Gäste, ohne Jugendgruppe und ohne die Schüler der Garten-AG… „Wir wissen gar nicht genau, was wir noch als Gruppe machen dürfen.“ „Nein, das geht nicht, zu viele Leute.“ Tja… und so kam es dann, dass unsere üppig gefüllte Ideensammlung nach und nach aufgeschoben wurde.

Zeitsprung – Herbst 2020: Es hat doch noch geklappt, dass eine geplante Aktion nach dem Frühjahr stattfinden konnte. Die Kunden in unserem neuen ProRegion-Stromtarif konnten sich ihr persönliches Glas abita-Honig abholen. Denn den Bienen waren unsere Menschen-Probleme ziemlich egal. Sie arbeiteten fleißig und am abita-Bienenstand konnte unser Imker eine Rekordmenge abita-Honig ernten. Zugegeben, es gab nur ein Vergleichsjahr in dem auch nur eins statt zwei abita-Bienenvölker existierten, aber dieses Jahr feiern wir auch die kleinen Erfolge.

Und jetzt glühen wieder die Telefone und blinken die Online-Meetings während wir die Pläne für das nächste Jahr zusammenstellen – diesmal mit noch mehr „Plan B“.

Zum Abschluss des Jahres möchten wir allen „DANKE!“ sagen. Allen, die mit uns das große Projekt „ProRegion – Gemeinsam für die Verbandsgemeinde“ begleiten. Allen, die flexibel reagiert haben. Allen, die uns abgesagte Treffen nicht nachtragen. Allen, die neue Vorschläge gemacht haben. Allen, die neue Vorschläge machen werden. Allen, mit denen wir weiterhin planen können. Allen, mit denen wir geplant haben. Allen, mit denen wir irgendwann zusammenarbeiten werden. Allen abita-Bienen. Allen Wildbienen, Schmetterlingen und Hummeln. Unserem Imker. Jeder Pflanze, die aus der abita-Blumenmischung gekeimt ist. Jedem Vogel, der motivierend zwitschert. Und natürlich auch allen, die in dieser Liste vergessen wurden!

Bei Fragen und Anregungen können Sie uns gerne eine E-Mail schreiben: nachhaltigkeit@abita-energie.de

12.03.2020 - "Teens go green" Neues Projekt im Jugendtreff Otterberg

An einem Donnerstagnachmittag (im März vor den Corona-Bedingten Beschränkungen) starteten die Jugendgruppe des Jugendtreffs Otterberg, zusammen mit Jugendsozialarbeiterin Patricia Brill-Schording ein neues Projekt.

In Kooperation mit der abita Energie Otterberg GmbH und dem Forstamt Otterberg, konnte das Projekt "Teens go Green" starten. Die Gruppe hatte die Idee, Bäume für einen besseren CO2 Austausch, zu pflanzen.

Zusammen mit Herrn Kunz vom Forstamt, Hr. Strauß, Hr. Janneck und Herr Schrader von der abita, die es sich ebenfalls zum Ziel gemacht haben, das Projekt zu unterstützen, trafen sich alle am Donnerstag den 12.03.2020 am Verkehrsübungsplatz. Gewappnet mit Spaten und guter Laune machte sich die Gruppe auf den Weg in den Wald. Am Zielort angekommen, zeigte Herr Kunz der Gruppe, wie die kleinen Baumsetzlinge richtig zu pflanzen sind. "Wenn diese mal groß und stark werden sollen, müssen sie auch richtig gepflanzt werden". Ebenfalls klärte er die Gruppe darüber auf, dass hier an Ort und Stelle, Borkenkäfer ihr Unwesen getrieben haben. Um dem entgegenzuwirken, wurden Weißtannen ausgewählt, da diese resistenter gegen die Borkenkäfer sind. Gespannt hörten alle den Anweisungen zu. Dann endlich, ging es an die Arbeit. Die Jugendlichen gruben drauf los und pflanzten voller Freude. Zwischendurch gab es eine Pause, in der es Verpflegung von der abita gab. Vielen Dank dafür !
Bis zum Einbruch der Dunkelheit, wurden gemeinsam bereits über 50 Setzlinge gepflanzt und es sind noch weitere geplant.

18.02.2020 - ProRegion - Obstbäume für den Schulgarten

abita, der Otterberger Energieversorger, unterstützt nachhaltige Projekte in der Region. Für alle, denen ihre direkte Umwelt am Herzen liegt, hat abita einen besonderen Stromtarif geschaffen: ProRegion. Je mehr Kunden sich dafür entscheiden, desto mehr Projekte können umgesetzt werden.

V.l.n.r.: Elke Bonner (Schulleiterin), Sabine Holzapfel (Leiterin der Garten-AG), Andreas Janneck (Projektkoordinator), Daniel Strauß (abita-Geschäftsführer) mit Schülerinnen und Schülern der Garten-AG.

Unter dem Motto „ProRegion – Gemeinsam für die Verbandsgemeinde“ will die abita Energie Otterberg GmbH die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit stärker ins Blickfeld rücken. Dazu setzt sie auf Maßnahmen, die Erfahrungen im Umgang mit unserer Umwelt ermöglichen. Besonders wichtig sind dabei Kinder und Jugendliche. Ihnen sollen Lernräume eröffnet werden, damit sie früh an einen verantwortungsbewussten Umgang mit ihrer direkten Umgebung herangeführt werden. Daher hat abita für den Schulgarten der Bettina von Arnim IGS in Otterberg verschiedene Obstbäume gestiftet. Bei der Auswahl legte die Leiterin der Garten-AG, Sabine Holzapfel, besonderen Wert auf alte Obstorten, um die Vielfalt zu erhalten. Gemeinsam pflanzte sie mit den Schülerinnen und Schülern einen Apfelbaum „Prinz Albrecht von Preußen“ und einen Birnbaum „Gute Luise“, sowie die neue Apfelsorte „Red Topas“. Schulleiterin Elke Bonner freute sich sehr über das Engagement und dankte der abita. „Die Obstbäume sind eine große Bereicherung für unseren Schulgarten. Wir hoffen, schon bald Obst von unseren neuen Bäumen ernten zu können. Dann haben unsere Schüler die Möglichkeit, den gesamten Jahreskreislauf über Wachstum, Ernte und Verwertung anschaulich kennenzulernen“, erklärte Elke Bonner.

„Als lokaler Energieversorger sehen wir unsere Aufgabe nicht nur in der sicheren und zuverlässigen Stromversorgung“, sagte Daniel Strauß, Geschäftsführer der abita Energie Otterberg GmbH. „Weil wir stark mit der Region verbunden sind übernehmen wir Verantwortung und leisten auf vielfältige Weise Beiträge zum Erhalt unserer natürlichen Umwelt.“

Im vergangenen Jahr hatte sich abita der Pflege einer Otterberger Streuobstwiese bei einem Obstbaumschnittkurs angenommen. Durch die Verteilung und Aussaat von Samen für eine Blumenwiese schuf das Unternehmen Nahrungsquellen für Bienen. Auch im Schulgarten der IGS. Das abita-Bienenvolk nahm das Angebot gerne an. Zum Dank konnten die Schüler dann den Honig probieren. „Die Reaktionen auf die abita-Aktionen waren durchweg positiv“, erzählt Andreas Janneck, Projektkoordinator der SWK und Mitinitiator des Projekts. „Deswegen setzen wir unser Engagement auch in diesem Jahr fort.“ Ziel ist es, eine Reihe von Schritten anzuregen, die sich gegenseitig ergänzen und so ein Ganzes bilden.

Für alle, die sich ebenfalls für ihre direkte Umwelt engagieren möchten, hat abita den neuen Stromtarif eingeführt: ProRegion. Vom Preis jeder Kilowattstunde kommen 0,6 Cent den verschiedenen Projekten zugute.

Wie Daniel Strauß berichtet, haben sich bereits die ersten Kunden für den neuen Tarif ProRegion entschieden. Ein Plus für die Umwelt.

V.l.n.r.: Elke Bonner (Schulleiterin), Sabine Holzapfel (Leiterin der Garten-AG), Andreas Janneck (Projektkoordinator), Daniel Strauß (abita-Geschäftsführer) mit Schülerinnen und Schülern der Garten-AG.

03.01.2020 - Bienen im Winter

„Halten die Bienen jetzt Winterschlaf?“ Diese Frage wird mir zurzeit häufig gestellt. Die Antwort lautet ganz klar: „Nein.“ Aber herumfliegen tun sie jetzt auch nicht. Was also machen die Bienen im Winter?

Biene auf Christrose im Dezember
Oxalsäure wird geträufelt

Die Bienen sitzen eng aneinander gedrängt in ihrem Bienenstock in der sogenannten „Wintertraube“. Diese ist traubenförmig bis kugelrund und erstreckt sich über mehrere Waben. In der Mitte halten die Bienen eine Temperatur von ca. 25 °C aufrecht, wohingegen die Oberfläche der Traube nicht unter 10 °C abkühlt. Die Bienen wechseln dabei immer wieder ihre Position von innen nach außen, so dass keine Biene lange im Kühlen sitzt und auch nicht die ganze Zeit über heizen muss. Nur die Königin bleibt in der Mitte der Kugel sitzen. Geheizt wird über die Flugmuskulatur der Bienen. Sie können ihre Flügel ausrenken und zittern dann mit den Muskeln, wodurch Wärme entsteht. An wärmeren Tagen (über 12 °C Lufttemperatur) löst sich die Wintertraube wieder auf und die Bienen können neues Futter aus den Waben holen oder verlagern ihren Sitz auf der Wabe weiter in Richtung des Futtervorrats. Das Heizen benötigt viel Energie in Form von Zucker aus dem Futter. Brut gibt es im Winter keine im Bienenvolk.

Ist draußen gutes Wetter und die Temperatur über 12 °C fliegen die Bienen sogar im Winter. Sie nutzen diese Tage um ihre Kotblase zu entleeren, Wasser zu sammeln oder sogar die ein oder andere Blüte zu besuchen, sofern noch Pflanzen blühen.

Imkern im Winter - Was muss der Imker im Winter machen?

Die wichtigste Aufgabe ist die Winterbehandlung mit Oxalsäure gegen die Varroamilbe. Diese wird in entsprechender Konzentration mit Zucker gemischt und 21 Tage nach dem ersten Frost auf die Wintertraube geträufelt. Die Bienen lecken die Lösung auf, wodurch sie die Säure in ihren Organismus aufnehmen. Die Biene kann das bis zu einem gewissen Maß verkraften, die Milbe jedoch nicht. Sie verlässt die Bienen und verkühlt. Außerdem werden durch das gegenseitige Putzen der Bienen Milben den Halt verlieren, zu Boden fallen und verkühlen.

In regelmäßigen Abständen kontrolliert der Imker, wo die Bienen im Stock sitzen. Sitzen sie noch nah genug am Futtervorrat? Sollte es lange kalt sein und die Bienen keine Möglichkeit haben wieder näher an das Futter zu rücken, muss der Imker ihnen helfen. Er nimmt dann eine Wabe mit Futter und hängt sie direkt neben die Wintertraube. So können die Bienen auch bei kalten Temperaturen das Futter erreichen.

Außerdem gibt es typische „Winterarbeiten“ zu erledigen. Für die Imker ist der Winter die Werkstatt-Zeit. Es werden Geräte und Werkzeuge kontrolliert, gesäubert und repariert, das gewonnene Bienenwachs bearbeitet, neue Bienenwohnungen gebaut und vieles mehr. Außerdem werden die Rähmchen für das Frühjahr vorbereitet. Das Rähmchen ist das Gerüst für neue Waben. Es besteht aus einem Holzrahmen, der oft mit Draht bespannt ist. Hier werden die sogenannten Mittelwände eingelötet. Das sind dünne Platten aus Bienenwachs, die eine Wabenstruktur haben und aus denen die Bienen dann die Waben bauen.

Bei Fragen und Anregungen können Sie uns gerne eine E-Mail schreiben: nachhaltigkeit@abita-energie.de

Biene auf Christrose im Dezember
Oxalsäure wird geträufelt

24.09.2019 - Die Honigernte

Im Juli war es soweit! Die abita-Bienen haben ihren Wintervorrat, den Honig, angelegt. Jetzt kann der Imker den Honig aus dem Bienenstock heraus nehmen. Die sogenannte Honigernte fand bei den abita-Bienen in den letzten Wochen statt.

Eine verdeckelte Honigwabe
Eine Honigwabe wird entdeckelt

Es ist geschafft! Der abita-Honig ist geerntet und wartet nun auf die weitere Bearbeitung. Doch Honig kann erst geerntet werden, wenn er „reif“ ist und der Wassergehalt stimmt. Ist dieser zu hoch, kann der Honig anfangen zu gären. Ein gutes Indiz, dass der Honig reif ist, sind verdeckelte Honigwaben, denn die Bienen merken, wenn ihr Honig „haltbar“ ist und verschließen die Waben mit einer dünnen Schicht aus Bienenwachs. Trotzdem misst der Imker noch einmal nach. Dazu verwendet er ein Refraktometer. Der Wassergehalt muss unter 20% liegen, soll der Honig im Glas des Deutschen Imkerbund abgefüllt werden, dürfen 18% nicht überschritten werden. Bis der Honig „trocken“ ist, müssen die Bienen viel arbeiten. Sie fächeln nicht nur nachts frische, kühle Luft in den warmen Bienenstock, sondern geben dem Honig auch Enzyme zu. Dadurch entsteht der typische Geschmack nach Honig. Fehlen die Enzyme, schmeckt der Honig nicht nach Honig, sondern nur süß. Auch die Pflanzen, von denen der Nektar stammt, beeinflussen den Geschmack. Die Kombination von Enzymen und Herkunft des Nektars ergibt den individuellen Geschmack des Honigs. Das merkt am Ende nicht nur der Kunde durch verschiedene Sorten, sondern auch von einer Wabe zur anderen kann man die Unterschiede schmecken.

Der Imker nimmt nun die Honigwaben aus dem Stock und kontrolliert den Wassergehalt. Kann die Wabe geerntet werden, fegt er die Bienen vorsichtig mit einem weichen Besen von der Wabe. Die Honigwabe kommt dann in eine Transportkiste mit Deckel. Ohne den Deckel würden die Bienen sofort wieder auf den Waben sitzen und versuchen den Honig in ihren Bienenstock zu tragen. Zu Hause wird der Honig dann geschleudert. Dazu muss zunächst die Wachsschicht auf den Honigwaben entfernt werden, wozu der Imker „entdeckeln“ sagt. Die entdeckelten Waben werden dann in die Honigschleuder gestellt. Sie müssen immer wieder gedreht werden, damit der Honig auf beiden Seiten heraus kommen kann. Der Honig läuft nun aus der Schleuder heraus und durch ein grobes und ein feines Sieb, um z.B. Wachskrümel heraus zu bekommen. Sind die Waben leer, werden sie wieder in den Zargen gesammelt und beschädigte Waben heraussortiert.

Wann ist der Honig fertig im Glas?

Der Honig bleibt nach der Honigernte im Eimer, bis er beginnt auszukristallisieren. Diesen Prozess kann man auch zu Hause beobachten, wenn man einen flüssigen Honig gekauft hat und dieser lange im Schrank steht. Dann bilden sich Zuckerkristalle, wodurch der Honig etwas trüb aussieht und später entsteht am Glasboden eine Schicht aus groben Zucker-Kristallen. Um ihn cremig und streichfähig zu machen, wird der Honig gerührt, wobei die Zuckerkristalle, sobald sie entstehen, abgeschliffen werden. Wie schnell die Kristallisation nach der Ernte einsetzt, und wie lange es dauert, bis der Honig cremig ist, hängt von der Zuckerzusammensetzung im Honig und der Temperatur, bei der er gelagert wird ab. Es kann mehrere Wochen dauern, bis der Honig abgefüllt werden kann. Manche Honige werden auch flüssig ins Glas gefüllt, wie  z.B. Akazienhonig, denn dieser kristallisiert sehr spät und langsam und bleibt dadurch lange flüssig.

Bei Fragen und Anregungen können Sie uns gerne eine E-Mail schreiben: nachhaltigkeit(at)abita-energie.de

Eine verdeckelte Honigwabe
Eine Honigwabe wird entdeckelt
Geschafft! Der erste Honig fließt aus der Schleuder

19.08.2019 - Gruppe des Jugendtreffs Otterberg besucht das abita-Bienenvolk

Viel los war in den Sommerferien am Stand der abita-Bienen: Die Jugendlichen des Jugendtreffs Otterberg kamen in Begleitung der Jugendsozialarbeiterin Patricia Brill-Schording zu einem Besuch vorbei.

Details werden erklärt
Die Jugendgruppe beim abita-Bienenvolk

Im Rahmen des Projekts „abita nachhaltig in der Region“ kooperiert die abita Energie Otterberg GmbH mit dem Jugendtreff Otterberg, um den Jugendlichen das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit näher zu bringen. Die Jugendgruppe besuchte dazu das abita-Bienenvolk und konnte so die Arbeit eines Imkers kennen lernen. Auch eine Honigverkostung fand statt und viele neugierige Fragen konnten in diesem Rahmen beantwortet werden. Lesen Sie nachfolgend den Bericht der Jugendgruppe, der in der Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg veröffentlicht wurde:

Spontaner Ausflug im Jugendtreff Otterberg mit viel Spaß, Aktion, neuen Kontakten und einer süßen Überraschung

In den Ferien wird es im Jugendtreff Otterberg nicht langweilig. „Da können unter anderem, spontane Ausflüge zu einem besonderen Erlebnis werden“ schmunzelt ein Jugendtreffbesucher. So besuchten die Jugendlichen aus dem Jugendtreff Otterberg zusammen mit der Jugendsozialarbeiterin Patricia Brill-Schording in Kooperation mit der abita Energie Otterberg GmbH (kommunaler Stromversorger der Stadt Otterberg), das Bienenvolk des Hobbyimkers Andreas Janneck. Die abita hat mit ihrem Projekt „abita - Nachhaltig in der Region“, sich das Ziel gesetzt, unter anderem nachhaltige ökologische Projekte anzuregen und sich für eine intakte Umwelt einzusetzen.

Am Bienenvolk angekommen, erklärte Andreas Janneck der Jugendgruppe erste Regeln, was bei einer Besichtigung des Bienenstands zu beachten ist. Im Anschluss wurde der „Smoker“ angezündet, um einen Blick in das Bienenvolk werfen zu können. „Der Smoker dient dazu, dass die Bienen abgelenkt werden“ erklärte der Imker. Die Gruppe war gespannt als der Bienenstock geöffnet und die einzelnen Waben herausgenommen wurden. Interessiert hörten die Jugendlichen aufmerksam zu, als Andreas Janneck über den Aufbau des Bienenstocks, der Brutwaben und der Einlagerung sowie Trocknung des Honigs informierte. „Ich konnte sogar einen Drohn, also eine männliche Biene, auf die Hand nehmen“ berichtete ein Jugendlicher voller Stolz. Auch hatten die Besucher/innen die Möglichkeit, eine Zarge zu heben, um das Gewicht schätzen zu können. Als die Bienen unruhig wurden und vermehrt Bienen aufflogen, wurde der Bienenstock wieder geschlossen und es ging weiter mit einer süßen Überraschung. „Jetzt geht es weiter zu Honigverkostung“ erklärte die Jugendsozialarbeiterin. Währenddessen informierte der Imker darüber, woher die Unterschiede der Honigarten stammen und was zu beachten ist, dass der Honig nicht gärt. Außerdem konnten viele Fragen der Gruppe beantwortet werden. Da die Gruppe den Besuch so toll fand, entschieden sie sich, Andreas Janneck auch in die Einrichtung „Haus für Jugend und Soziales“ im offenen Jugendtreffgeschehen einzuladen.

So machte Wiedersehen Freude. Der Hobbyimker nahm die Einladung dankend an. Um das ganze spannender zu gestalten, wurde von der Jugendtreffleiterin ein Quiz erstellt. „Derjenige der den ersten Platz erreicht, wird auf ein Eis eingeladen“ motivierte sie die Gruppe. Neben Fragen wie „Nenne vier Sicherheitsregeln beim Besuch am Bienenstand“, „Wieviel Kilo wiegt eine Wabe?“ oder „Wann beginnt ein Honig zu gären?“, wurden Schätzfragen eingebaut wie beispielsweise „Wie viele Blüten müssen besucht werden, um ein Glas Honig zu bekommen?“ „Ich bin erstaunt, was ihr noch alles wisst, trotz der vielen Inhalte.“, gab Andreas Janneck anerkennend als Rückmeldung und ergänzte bzw. erklärte die Antworten mit Anschauungsmaterialien. Danach hatten die Besucher/innen die Möglichkeit, neben weiteren Honigsorten, sogar den ersten Honig des abita-Bienenvolkes zu probieren. „Wir haben an den zwei Tagen sehr vieles über Bienen und die Imkerei erfahren. Das hat mega viel Spaß gemacht. Auch haben wir dadurch Andreas kennen gelernt, der uns jeder Zeit besuchen kommen kann.“ antwortete die Jugendgruppe als Feedback.

Die Jugendtreffbesucher/innen und die Jugendsozialarbeiterin bedanken sich bei Andreas Janneck für die tolle Zusammenarbeit und bei der abita Energie Otterberg GmbH für diese Möglichkeit im Rahmen des Projektes.

Bei Fragen und Anregungen können Sie uns gerne eine E-Mail schreiben: nachhaltigkeit@abita-energie.de 

Details werden erklärt
Die Jugendgruppe beim abita-Bienenvolk
Verschiedene Honige

12.07.2019 - Das Jahr schreitet voran

Seit dem letzten Bericht hat sich die Natur weiterentwickelt und mit ihr auch das abita-Bienenvolk. Die zuletzt beschriebene Grüne Wüste ist an immer mehr stellen zu sehen und auch die Getreidefelder wechseln ihre Farbe hin zu Brauntönen und werden sogar schon abgeerntet.

Bienen im Detail
Kontrolle der Waben

Läuft man nun durch Otterberg und die Umgebung, ist es um so erfreulicher, wenn hier und da Blüten als bunte Farbklekse in der Natur erscheinen. Auch die abita-Blumenmischung wurde interessiert angenommen und wer genau hin schaut, kann in manchen Gärten schon ein vielfältiges Blütenmeer entdecken. Hier tummeln sich nun verstärkt Insekten, auch die abita-Bienen.

Die Entwicklung im Bienenvolk

Ei – Larve – Puppe – Biene. Das sind die vier Entwicklungsstadien der einzelnen Bienen im Bienenvolk. Kontinuierlich legt die Königin Eier, schlüpfen junge Bienen, wird Nektar und Pollen gesammelt sowie der Bienenstock gepflegt. Jedoch lässt die Bruttätigkeit der Königin ab Ende Juni nach, die Tage werden wieder kürzer, das Nahrungsangebot wieder weniger. Für uns beginnen gerade erst die Sommerferien und die Urlaubszeit, da bereiten die Bienen sich schon auf den Winter vor. Es ist genug Honig gesammelt, dass sie den Winter gut überstehen können. Das freut den Imker, denn er möchte den Honig ernten, verarbeiten und in Gläser füllen. Das geschieht beim abita-Volk in den nächsten Tagen. Doch was passiert dann mit dem Bienenvolk?

Das Bienenvolk muss zunächst gegen die Varroa-Milbe behandelt werden, ein Parasit, der aus Asien nach Deutschland eingeschleppt wurde. Ein Bienenvolk ohne Imker und somit ohne Behandlung hat leider kaum eine Chance dauerhaft zu überleben. Nach der Behandlung bekommen die Bienen neues Futter für den Winter, denn der Honig wurde geerntet. Der Imker gibt ihnen Zuckersirup, den die Bienen wie Honig in ihren Waben lagern. Ist davon im Frühling noch etwas übrig, wird er heraus genommen, denn sonst könnte er sich mit dem neuen Honig vermischen.

Familienzuwachs bei den abita-Bienen

Auch ein sogenannter Ableger wurde gebildet, das abita-Bienenvolk Nr. 2. Als Ableger wird ein neues Bienenvolk bezeichnet, das der Imker aus einigen Waben anderer Völker bildet. Die Bienen ziehen sich dann eine neue Königin nach oder der Imker setzt eine Königin dazu. Diese beginnt dann Eier zu legen und das neue Bienenvolk wächst bis zum Herbst zu einem starken Volk heran, das den Winter überstehen kann. Es muss auch behandelt und gefüttert werden. Das neue abita-Volk wohnt auch in einem roten Bienenstock und steht direkt neben dem anderen Volk am Ortsrand von Otterberg.

Wie entwickelt sich Ihre abita-Blumenmischung? Sie haben Interesse am abita-Honig oder möchten mehr über das Projekt wissen? Schreiben Sie uns an nachhaltigkeit(at)abita-energie.de

Bienen im Detail
Kontrolle der Waben
Bilden des Ablegers
Geschafft, der Ableger steht neben dem abita-Volk

14.05.2019 - Blühende Wiesen – Mehr als bunte Farbtupfer

Jetzt im Frühling erwacht die Natur wieder zum Leben und überall wächst frisches Grün. Dazwischen erscheinen auch immer wieder Blüten der unterschiedlichsten Pflanzen. Aber wie viele sind es denn wirklich? Jetzt, da die Obstblüte vorüber ist, erscheinen einige Landschaften nur noch als „grüne Wüste“.

Grüne Wüste
Biene auf Borretschblüte

So z.B. ein Getreidefeld, auf dem man auch bei näherer Betrachtung kaum ein anderes Pflänzchen findet. Dies macht es für die heimischen Wildbienen und andere Insekten sehr schwer zu überleben. Um auf die Gefährdung für diese Arten aufmerksam zu machen, wird die Wildbiene des Jahres gekürt. Dieses Jahr ist es die „Senf-Blauschillersandbiene“.

Insekten brauchen die Natur

Doch nicht nur die abita-Bienen können mit so einem Feld nichts anfangen. Auch die vielen Wildbienen, von denen es in Deutschland über 500 verschiedene Arten gibt, Hummeln, Schmetterlinge, andere Insekten und Tiere sind auf blühende Pflanzen angewiesen. Manche von ihnen sind sogar auf nur eine einzige Pflanze spezialisiert, von der sie Nahrung und Lebensraum bekommen. Solche Pflanzen, die Nektar und Pollen produzieren, nennt man Bienenweide. Aber nicht nur blühende Pflanzen, auch Sträucher und Büsche sind für die Artenvielfalt wichtig. Einen Lebensraum, mit vielen unterschiedlichen Pflanzen und Blüten findet man auf naturnahen Streuobstwiesen, speziell angelegten Blühflächen und oft an Feld- und Waldrändern. Und auch für uns Menschen bieten diverse und blühende Wiesen und Felder einen Mehrwert beim nächsten Spaziergang. Denn dort können nicht nur die verschiedenen Pflanzen, sondern auch Insekten und Vögel beobachtet werden.

Lebensraum schaffen

abita hilft dabei, vielfältige Lebensräume entstehen zu lassen und verteilt eine spezielle Bienenweide-Samenmischung, die viele Wildkräuter mit reichem Nektar- und Pollenangebot beinhaltet. Spätestens am Otterberger Frühlingsfest können Sie sich eine Samenpackung mitnehmen und auch in Ihrem Garten einen reich gedeckten Tisch für die summenden Gartenbesucher, und ganz nebenbei ein Buntes Blütenmeer, schaffen. Dann kommen auch andere Tiere wie Singvögel in Ihren Garten, die dann beobachtet werden können. Zusätzlich können Nisthilfen für Wildbienen und Vögel aufgehängt und eine Tränke bereitgestellt werden, denn auch Insekten müssen trinken. Tipp: Entfernen Sie nicht alle verwelkten Pflanzen im Herbst, denn diese werden als Winterquartier von vielen Insekten genutzt. Ausführliche Informationen, wie Ihr Garten zum Lebensraum wird, lesen Sie in einem der nächsten Blogeinträge.

Übrigens: Je mehr unterschiedliche Blüten die Honigbienen anfliegen, desto facettenreicher schmeckt am Ende der Honig.

Wo haben Sie eine besonders reich blühende Fläche in oder um Otterberg entdeckt? Ist Ihr Garten schon ein Lebensraum?

Schreiben Sie uns, gerne mit Bild, an nachhaltigkeit(at)abita-energie.de

Grüne Wüste
Biene auf Borretschblüte
Senf-Blauschillersandbiene (Quelle: Von S. Rae from Scotland, UK - Andrena (Agandrena) agilissima, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50706437)

18.04.2019 - abita-Bienenvolk ist angekommen

Der nächste Schritt ist gegangen: Seit Anfang April wohnen unsere "abita-Bienen" in ihrem neuen Zuhause, dem roten "abita-Bienenstock" in Otterberg. Schon seit März sind die fleißigen Bienen an Tagen mit gutem Wetter unterwegs und sammeln eifrig Nektar und Pollen und bestäuben dabei die Blüten.

Das abita-Logo auf dem Bienenstock.
Eine Wabe wird aus dem alten Stock entnommen und kontrolliert...

Im Bienenstock zogen sie die erste Brut des Jahres auf und bauen an ihren Waben. Anfang April war es dann endlich so weit: Das Bienenvolk durfte sein neues Zuhause am Otterberger Stadtrand beziehen und wohnt nun in seinem roten Bienenstock. Unter der Führung der Bienenkönigin starten die Bienen nun zu ihrem Beitrag der Bestäubung der Otterberger Pflanzenwelt und produzieren dabei Otterberger Honig.

Die abita konnte für die Betreuung der Bienen Herrn Andreas Janneck, einen Hobbyimker aus Otterberg, gewinnen. Er wird die Bienen über das Jahr imkerlich begleiten und für diesen Blog regelmäßig Informationen liefern.

Sie haben Interesse an einem Besuch des Bienenvolkes und daran, mehr über Bienen und die Imkerei zu erfahren? Dann schreiben Sie uns unter nachhaltigkeit@abita-energie.de und vereinbaren Sie einen Besuchstermin.

Das abita-Logo auf dem Bienenstock.
Eine Wabe wird aus dem alten Stock entnommen und kontrolliert...
... bevor sie in die neue Behausung gehängt wird.
Eine Bienenwabe mit Brut. Die Königin ist farbig markiert.
Der Bienenstock steht!

16.03.2019 - Obstbaumschnittkurs

Die erste Aktion – ein Obstbaumschnittkurs – im Rahmen des Projektes „abita – Nachhaltig in der Region“ fand am Samstag den 16. März statt. Die abita Otterberg GmbH konnte dafür Herrn Herbert Ritthaler als Dozent gewinnen, der einen ausgezeichneten Kurs abhielt.

Theorie
Lebensphasen eines Obstbaums

Eine Einführung in das Thema Streuobstwiesen, deren Historie und ein Blick auf die relevanten Zeiträume, bildeten den Einstieg in einen informativen und kurzweiligen Tag. Bei der Betrachtung von Obstbäumen und deren Lebenszyklus wird einem schnell klar, dass man hier nicht von Kurzfristigkeit spricht, sondern von langfristigen Horizonten auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Zunächst zeigte Herr Ritthaler die historische Entstehung der Obstnutzung und der Streuobstwiesen auf. Dazu präsentierte er viele Bilder und Zeichnungen diverser Lebensphasen des Obstbaums und den jeweiligen Bedürfnissen. Immer wieder unterfüttert von Anekdoten seiner Einsätze in der Pfalz, erklärte er auch die Zusammenhänge einzelner Aspekte. Die ausreichende Nährstoffversorgung durch die Herstellung einer Baumscheibe kann hier exemplarisch genannt werden. Thematisiert wurde auch, dass es nicht den „perfekten Schnitt“ gibt, sondern dass es auch auf Individualität des zu schneidenden Baums bei der sogenannte „Baumansprache“ ankommt.

Auch zeigte Herr Ritthaler, wie die richtigen Stellen bei verschiedenen Schnittmaßnahmen am echten Holz zu finden sind. Da er leider keinen ganzen Baum mitnehmen konnte, hatte er große und kleine Zweige dabei, aus denen er sich die jeweilige Schnittmaßnahme zusammensetzen konnte. Anschließend ging es zum Praxisteil auf eine junge Streuobstwiese am Stadtrand. Dort durfte jeder selbst Hand anlegen und Baumscheiben herstellen oder auch einen jungen Apfelbaum schneiden. Auch ältere Bäume konnten in Gerda´s Kräutergärtnerei auf dem Münchschwanderhof bearbeitet werden. Die Teilnehmer waren sich einig, dass sie viel lernten und mit einem neuen Blick in ihren Garten gehen werden.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern, Gerda Marschall und Herbert Ritthaler für einen gelungen Auftakt im Rahmen des Projektes.

Theorie
Lebensphasen eines Obstbaums
Anlegen einer Baumscheibe
Junger Obstbaum vor…
…und nach dem Schnitt

abita Energie Otterberg GmbH

Nachhaltig für die Region!

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